Warum ich meinen Rasen mit links mähe und dabei noch Blumen esse...

Hört sich komisch an, ist aber so! Ich liebe es den Rasen zu mähen und zwar mit LINKS. Dabei gehe ich langsam und achtsam hinter dem Rasenmäher laufend über meinen Rasen und sehe wie die Blumen unter dem Mäher verschwinden und hinten kleine Farbtupfen auf Grün hinterlassen. Am liebsten mach ich das direkt barfuss (ok, über die Farbe der Füsse danach müsse wir an dieser Stelle nicht reden ;-) ). Ich laufe also ganz langsam, Schritt um Schritt und setze einen Fuss nach dem Andern auf den Boden und bin so in meiner ganz eigenen Welt unterwegs. Warum ich nicht wie mein Rennautoaffiner-Ehemann über den Rasen renne? Weil ich dann nicht die Insekten auf den Blüten sehe, für die ich sogar den Rasenmäher anhalte, weil ich nicht die Farbtupfen sehen würde und weil ich dann nicht die erdende Energie wahrnehmen könnte. Und darum mähe ich (Rechtshänderin) mit der linken Hand meinen Rasen (ja, ich kann tatsächlich einhändig den Rasenmäher schieben. Frau hat ja so ihre Erfahrungen nachdem sie ihre Kinder im Kinderwagen rumgeschoben hat). Meine rechte Hirnhälfte wird dadurch angeregt kreativ zu werden, intuitiv zu handeln und ganzheitliche Zusammenhänge herzustellen. Auch die Gefühle kann ich besser fühlen und ich bin grundsätzlich mehr bei mir. Aber warum dann noch die Blumen essen?!? Ganz einfach: ich möchte nicht das alle als Farbtupfer im geschnittenen Gras enden. Ich liebe zum Beispiel das Wiesenschaumkraut und ich pflück sie mir in der Zeit in der ich hinter einer anderen Blüte darauf warte, dass das Insekt vor den Rasenmäher-Messern seinen Nektar pflückt bevor ich drüber mähe. So haben alle etwas davon oder? Das Wiesenschaumkraut hat einen tollen Geschmack und ist im Abgang ein bisschen scharf. By the way, ein toller Farbtupf mit "Akzent" für im Salat. Die Eigenschaften des Blümchens wirkt sich positiv auf Nieren- und Leberfunktionen aus. Und so freu ich mich bereits auf den nächsten Rasenschnitt inklusive Snack und Achtsamkeit.